Was ist die BeGeisterstunde?
Die BeGeisterstunde ist ein Werkzeug oder eine Methode, die im Rahmen einer Organisations-Entwicklung zum Einsatz kommen kann. Das Format sollte idealerweise in regelmäßigen Abständen durchgeführt und auch moderiert werden.
Die BeGeisterstunde kann auch losgelöst von einer formalen Organisations- und Kultur-Entwicklung genutzt werden. Toll ist es natürlich, wenn es in Ergänzung und im Einklang mit einer solchen Maßnahmen stattfindet 🙂
Wie läuft eine BeGeisterstunde ab?
Die Ausprägung des Ablaufs ist natürlich sehr individuell und hängt auch von den Bedürfnissen der Organisation ab.
Bei uns in der AppSphere AG läuft eine BeGeisterstunde zur Zeit (Februar 2021) nach folgendem roten Faden ab:
- Inspirations-Kickstarter mit offener Runde zu dem Thema
- Das Thema wird von einem Teilnehmer vorbereitet
- Gute Quelle kann zum Beispiel managerSeminare oder TrainerKoffer oder intrinsify
- Dauer: ca. 15-30 min
- Check des Status der aktuellen Aufgaben, die im Rahmen der BeGeisterstunde identifiziert und verfolgt werden
- Wir tracken das in einem Kollaborations-Tool (MS Teams in Verbindung mit MeisterTask)
- Dauer: ca. 15 min
- „Was hat Dich in letzter Zeit begeistert?“
- offene Runde, in der die Teilnehmer von Erlebnissen und Erfahrungen berichten, die nachhaltig Eindruck hinterlassen haben
- Dauer: ca. 15 min
- Lifehack des Monats
- Wir sammeln hier abschließend Können und Kniffe, die das Leben (privat oder beruflich) leichter machen
- Dauer: ca. 15 min
Wir halten die BeGeisterstunde grundsätzlich online über MS Teams ab und zeichnen die Session auf, damit Interessierte das auch später nochmal anschauen können. Parallel gibt es ein entsprechendes Team in MS Teams und eine Yammer-Gruppe.
Wie ist die BeGeisterstunde entstanden?
Die BeGeisterstunde entstand als Graswurzel-Aktion in der AppSphere AG. Die Idee war es, den Mitarbeitern eine Möglichkeit zu bieten, sich zu Themen (auch außerhalb des Tagesgeschäftes) auszutauschen. Dabei ging es auch darum, hier einfach das Wissen und das Können aus der Crew anzuzapfen und weiterzugeben.
Im Laufe der Zeit hat sich das immer wieder weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Organisation angepasst. Diese Anpassung geht kontinuierlich weiter, da die Anforderungen und Rahmenbedingungen auch einem permanenten Wandel unterworfen sind. Aber gerade das macht ja den Charme dieses Format aus 🙂
Wie kann ich das in meiner Organisation selbst machen?
Das ist natürlich komplett von der Kultur der eigenen Organisation abhängig. Man kann das nicht überstülpen oder aufzwingen. Häufig gibt es in der einzelnen Firmen oder Organisationen schon Menschen, die für solche Themen offen sind und bei denen man offenen Türen einrennt.
Wenn Du also so etwas im eigenen Bereich ausprobieren und auf die eigenen Kultur anpassen möchtest, dann nimm‘ einfach Kontakt mit mir auf und wir entwickeln gemeinsam eine Idee, wie man das angehen kann.
begeisterte Grüße!!!
Stephen Kunstmann